Mein Name ist Gerald Reischl. Technik leben - so lautet meine Devise. Ich bin Ressortleiter in der österreichischen Tageszeitung KURIER, wo ich seit 1992 beschäftigt und für das “Digital”-Ressort und auch den “Techno-KURIER” verantwortlich bin. Ich bin Autor mehrer Bücher und Technologie-Experte des ORF in der Sendung Konkret (Hightech-Corner) sowie bei ORF-Radio Wien.

Früher einmal war ich Redakteur und Reporter, habe etwa im Jugoslawienkrieg 1993 aus Sarajevo berichtet oder während des Völkermordes (Tutsis/Hutus) aus Ruanda. Ab Mitte der 90er Jahre bin ich sukzessive in die Technologie hineingewachsen. Die Passion für die Technik ist mit meinem ersten Buch gekommen, das 1998 auf den Markt kam und den Titel “Im Visier der Datenjäger” hatte - es führte 1998 wochenlang die Sachbuch-Bestsellerlisten in Österreich an und löste auch parlamentarische Anfragen aus. Danach folgten Bücher über Mobilfunk, das Internet von Morgen oder über Datensicherheit.

Als Journalist versuche ich das vorzuleben, was ich den Menschen in der Zeitung, im TV und in meinen Büchern sage und schreibe. Denn man kann nur dann glaubwürdig sein, wenn man das, worüber man schreibt und spricht, auch selbst lebt. Daher hab ich mir ein Hightech-Haus gebaut, in dem man so einiges fernsteuern kann und das mit mir auch per SMS kommuniziert, wenn ich auf (Dienst)-Reisen bin.

“Die Google-Falle” erscheint zehn Jahre nach meinem Erstlings-Werk. Und so wie es mir vor zehn Jahren ein Anliegen war, die Menschen über die Datenleidenschaft der Behörden und Unternehmer aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein zu schaffen, hoffe ich auch, dass sich mit der “Google-Falle” vor allem in Europa ein Problembewusstsein entwickelt.