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Die Google Falle » Google Google - Seite 9 - Kategorie - Die Google Falle

Archive for the ‘Google’ Category

Ein Gesetz gegen die Big Brothers des Web

Friday, March 21st, 2008

Es ist nicht ok und ich werte es als schweren Eingriff in unsere Privatsphäre, dass Suchmaschinen wie Google, Yahoo! oder Live! online unsere Daten sammeln, diese und somit uns analysieren und sie für Marketingzwecke nutzen. Ich bin strikt gegen die Nutzer-Verfolgung (User-Tracking, wie es in Googles Patentschriften steht), Nutzer-Analyse und gegen die User-Prediction. Und ich bin wohl nicht allein, denn immer mehr Internet-Nutzer wehren sich gegen diese Spionagemethoden, die diese populären Internet-Firmen (gegen uns) anwenden.

Aber jetzt rührt sich auch in den USA Widerstand. Der demokratische New Yorker Abgeordnete Richard L. Brodsky fordert in der New York Times ein Gesetz, das Internet-Firmen wie Google & Co. verbieten soll, nicht mehr ohne Wissen des Nutzers willkürlich Daten zu sammeln. Die Nutzer sollen/müssen wissen, was über sie gesammelt wird oder sollen Google & Co. verbieten können, sie zu verfolgen. Brodsky stuft vor allem die „zielgerichtete Werbung“ als bedenklich ein.

Das ist genau auch meine Forderung: Sagt uns, welche Daten ihr von uns gespeichert habt! Stoppt eure Datensammelleidenschaft! Das Gesetz soll nicht nur in New York, sondern US-weit gelten. Brodskys Forderung ist jedenfalls ein heißes Eisen, das die Lobbyisting der betroffenen Internetfirmen mit Garantie zu verhindern versuchen, denn damit würde man ihnen ihr Kapital - Informationen über hunderte Millionen Nutzer, die man braucht, um Marketing und zielgerichtete Werbung im Web zu betreiben -, wegnehmen. Den gesamten Artikel gibt’s auf der New York Times. Es formiert sich Widerstand gegen die Methoden von Google & Co.

Ich hoffe, dass das erst der Anfang ist.

Mountain View is watching me

Wednesday, March 19th, 2008

Das Feine an so manchem Website-Statistik-Programm, das einem “normalen” Website- oder Blog-Betreiber zur Verfügung steht,  ist, dass man nicht nur weiß, wie viele Nutzer auf die Webseite gelangen, sondern auch, woher sie kommen. Und da stelle ich derzeit einen regen Verkehr aus der Gegend San Jose und Mountain View (aus dem Googleplex?) fest. Offensichtlich steht googlefalle.com (oder ich?) bereits auf Googles Watchlist…..Ich werde ihre Arbeit aber erleichtern, kommende Woche gibts die englische Version von googlefalle.com…

Welch eine Doppelmoral

Monday, March 17th, 2008

Googles Doubleclick-Übernahme ist noch lange nicht „gegessen“, wie man so sagt. Am 11. März hat die EU-Kommission zwar ihr Einverständnis für den Deal gegeben, allerdings dürften jetzt auf Google unerwartete Probleme zukommen. Doubleclick hat nämlich 2004 das Unternehmen Performics übernommen – ein so genannter SEO –Search Engine Optimizer. Performics verkauft Unternehmen Tricks und Tipps, wie man in einer Suchmaschine im normalen Suchfeld (original search) weit vorne landet. Das ist unvereinbar.

Dieser Meinung ist sogar der renommierteste Suchmaschinen-Experte der Welt, Danny Sullivan, der auf seinem Portal Searchengineland Google in einem offenen Brief auffordert, sich dieser Firma zu entledigen. Konkret bedeutet diese Verflechtung nämlich, dass Google Tipps verkauft, wie man auf Google weit vorne platziert werden kann. Das müsste jedem sauer aufstoßen. Das ist in etwa so, wenn ein Antiviren-Software-Hersteller Computerviren und Trojaner programmiert und in Umlauf bringt, die mit seiner Software entdeckt und unschädlich gemacht werden können…
Ich frage mich, ob die EU-Kommission über Performics Bescheid gewusst hat

Wie heißt denn nun das Buch? Googeln Google-Mitarbeiter überhaupt?

Saturday, March 15th, 2008

Ein kleines “Bonmont” aus der Buchschreib-Phase habe ich auch parat…Von Google, also konkret vom Google-Pressesprecher für D, Ö und CH, wurde ich seit einem gemeinsamen Campus-Besuch in Mountain View ständig gefragt, wie denn das Buch heiße…ich habe immer so getan, als ob der Titel noch nicht fest stehe…Während eines Telefonats Mitte Februar 2008 (!) schließlich sagte er, dass er “seit zwei Wochen” wisse, wie der Titel des Buches ist. Ich musste nach dieser Enthüllung wirklich schmunzeln, denn “Die Google-Falle” gibt es bei Amazon schon seit Dezember…er hätte googeln sollen…;-)

Wie das Buch entstand

Saturday, March 15th, 2008

Jetzt ist es also am Markt, “Die Google Falle” kann ab sofort in Buchhandlungen und in den Online-Buchshops gekauft werden. Die vergangenen Wochen waren anstrengend, denn die aktuellen Entwicklungen haben mich und meinen Lektor in Trab gehalten - über Google wird ja fast täglich berichtet. Bis zuletzt musste ich gewisse Kapitel umschreiben/aktualisieren (Stichwort: Microsoft-Yahoo!). Aber irgendwann muss einmal Schluss sein.

Wenn das Buch in der Druckerei ist, beginnt das lange Warten. Leider geht es nicht so schnell wie bei einer Zeitung oder einem Magazin, die/das heute fertig gemacht wird und wenige Stunden oder (beim Magazin) am nächsten oder übernächsten Tag erscheint. Ein Buch dauert - bis es gedruckt, gebunden, verpackt, im Lager und dann an den Buchhandel ausgeliefert ist. Das waren spannende Wochen für mich, denn an der Google-Falle habe ich lange gearbeitet.

Die Geschichte der Google-Falle - der Titel stand für mich von Anfang an fest nur habe ich ihn niemandem verraten (obwohl ich von den Googlern immer wieder danach gefragt wurde) - begann in der Nacht vom 20. auf den 21. März 2007. Damals schickte ich dem Prokuristen des Ueberreuter-Verlags, Thomas Zauner - mit ihm habe ich bereits einige Bücher realisiert, darunter auch mein Erstlingswerk “Im Visier der Datenjäger”) - ein E-Mail mit dem Betreff “idee”. Am Vormittag des 21. März bekam ich folgende Zeilen retour:
Lieber Gerald, das klingt verdammt spannend! Ich hab auf www.buchhandel.de keinen vergleichbaren Titel unter den über 50 Titeln mit Stichwort Google gefunden: Eine Marktlücke! Dachte nicht, dass es sowas noch gibt ;-) Wir haben heute nachmittag Sachbuch-Sitzung: Ich nehm deine Idee mit und wenn alle so begeistert sind wie ich machen wir morgen schon den Vertrag ;-) Danke & liebe Grüße Thomas

So begann es. Am nächsten Tag gab es das ok und wenige Tage darauf trafen wir uns in der Kantine des KURIER und haben den Vertrag ausgehandelt (zum Verhandeln gab es da nicht viel) und uns auf das Erscheinungsdatum Frühjahr 2008 geeinigt. Drei Monate später habe ich dann mit der Recherche begonnen, die ich ab September dann intensiviert habe.Insgesamt habe ich etwa neun Monate am Buch gearbeitet, Dutzende Interviews geführt, von Google-Forschungschef Peter Norvig, bis Google-Earth- & Google-Maps-Chef John Hanke, Google-Datenschützer Peter Fleischer, Yahoo-CEO Jerry Yang, Second-Life-Chef Philip Rosedale, die anerkannte internationale Expertin Esther Dyson oder mit dem renommiertesten Suchmaschinen-Experten der Welt, Danny Sullivan, um nur einige zu nennen. Viele sind im Buch zitiert, einige - vor allem Xoogler, wie man die Ex-Googler nennt -, wollten nicht offiziell genannt werden.
Ich habe mich durch Tausende Seiten an Studien, Statistiken, Publikationen, Presseberichten gearbeitet, mich wochenlang durchs Internet gehangelt und einige Wochen in den USA (San Francisco) verbracht und dort eine Wohnung gemietet, um vor Ort am Buch zu recherchieren, Interviews zu führen und zu schreiben. Fast die Hälfte des Buches ist in San Francisco geschrieben worden. Alles mit dem Ziel, Google zu entlarven und das wahre Gesicht des Suchgiganten zu zeigen. Ich denke, es ist mir gelungen.