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Die Google Falle » Google Google - Seite 2 - Kategorie - Die Google Falle

Archive for the ‘Google’ Category

“Die Google-Falle” geht in die sechste, aktualisierte Auflage

Friday, February 6th, 2009

Die Wahrheit über Google zu erfahren, ist offensichtlich immer mehr Internet-Nutzern ein großes Bedürfnis. Aktuelle Ereignisse, ob der Browser Chrome, das Google-Phone G1 oder der am Mittwoch aktivierte Handy-Lokalisierungsdienst „Latitude“ – Google hat in der jüngsten Vergangenheit Kritikern und Skeptikern einige Fakten in die Hände gespielt, die meines erachtens der Beweis sind, dass Google machthungrig geworden ist. Ich bin froh und auch stolz, dass ich mit meinem Buch „Die Google-Falle“ an dieser Aufklärungsarbeit teilhaben kann.

Gestern hat mich mein Verlag, der Carl Ueberreuter-Verlag in Wien informiert, dass „Die Google-Falle“ in die sechste Auflage geht. Danke an alle Leser und danke für die vielen motivierenden E-Mails, die mich auffordern, „dran zu bleiben“.

Wieder ein Google-Dienst mit Sicherheits-Lücken

Thursday, February 5th, 2009

Innovativ ist der Dienst ja wirklich nicht gerade, mit “Latitude” hat Google gestern eine Friend-Finder-Applikation vorgestellt, bei der sich Freunde via Handy orten können. Im Juni 2001 hat bereits T-Mobile ein “FriendFinder”-Service vorgestellt, der dann wegen Erfolglosigkeit und diverser Datenschutzbedenken eingestellt worden ist. Der österreichische Betreiber Drei hat ebenfalls noch einen FriendFinder im Programm, der, so hat man mir bestätigt, von manchen ziemlich intensiv genutzt wird, was in etwa 30 Mal pro Monat ist.

Googles “Latitude” ist also weder innovativ noch revolutionär, aber dennoch ein weiterer Puzzle-Stein im Datenkraken-Puzzle der ach so guten Don’t-be-evil-Firma aus Mountain View. Dass sich - wie beim Browser Chrome - Datenschützer zu Wort melden, damit haben die Latitude-Macher mit ziemlicher Sicherheit auch gerechnet (ich gehe davon aus, dass ihnen Kritik ziemlich egal ist.) Der Privat-Spionage sind natürlich Grenzen gesetzt - wer sich lokalisieren lässt, muss vorher sein Einverständnis geben. So weit, so gut. Aber Google weiß sehr wohl, wo sich jemand befindet. In Kombination mit den diversen anderen Diensten ist es eine weitere Information, mit denen Google das Profil eines Google-Nutzers anreichern kann, nämlich: wo befindet sich grad mein User mit dem Handy XY.

Abgesehen davon, dass ich allein schon aus diesem Grund - Google weiß ohnehin schon viel zu viel von mir - nutzen würde, hat Latitude noch ein anderes, viel heikleres Problem: Eine “fundamentale” Sicherheitslücke. Das hat die britische Datenschutzorganisation Privacy International (PI) herausgefunden. (Für mich ein Aha-Erlebnis…gab es nicht auch beim Google-Chrome-Launch einige Fehler im System?).

Privacy International hat in einer Aussendung darauf hingewiesen, dass es Personen möglich sei, aufgrund einer Sicherheitslücke und einem Unsicherheits-Feature bei Latitude, Handy-Nutzer ohne deren Wissen zu verfolgen.

PI hat einigen Szenarien beschrieben:

+ Ein Unternehmer stattet seine Angestellten mit Latitude-Handys aus, ohne ihnen zu sagen, dass Latitude installiert und aktiviert ist. Ohne deren Wissen können sie geortet werden, weil das Handy in regelmäßigen Abständen Positionsdaten verschickt. Big Boss is watching you.

+ Eltern schenken ihrem Kind ein Latitude-Handy, ohne ihm zu sagen, dass der Lokalisierungsdienst aktiviert wurde. Big Parents are watching you.

+ Der Lebenspartner oder ein Unbekannter in einer Bar hat Zugriff zum Handy und aktiviert den Dienst, ohne dass der andere etwas mit bekommt und kann diesen nun orten. Big Boy- or Girlfriend is watching you.

Das Problem dabei: Nicht alle Handys informieren ihre Besitzer, dass auf ihren Geräten Latitude aktiviert ist.

Diese Daten sammelt Google (offiziell)

Tuesday, February 3rd, 2009

Auch wenn ich mich immer und immer wieder wiederhole: Google ist der größte Datensammler im Web und hat das Ziel, das Internet zu kontrollieren und die totale Kontrolle sowohl über die Informationen im Web als auch über die Nutzer zu erlangen.Eine kleine Auflistung, welche Daten Google offiziell sammelt, hat Carsten Hoppe vom Datenwachschutz zusammen gestellt – inoffiziell kommen ja noch jene Informationen hinzu, die Google mit seinen patentierten Geheimdienst-Methoden lukriert (und das sind ein Vielfaches dessen, was Google offiziell bekannt gibt).

Zu Carsten Hoppes Auflistung möchte ich noch zwei Dinge ergänzen:

1. Bei Google Mail sollte man noch anmerken, dass Google den Inhalt JEDES eMail scannt – ich weiß nicht, ob es den meisten recht wäre, wenn man ihre Briefe liest?!

2. Wurden nur ein Bruchteil der Google-Dienste analysiert – Google bietet mehr als 50 verschiedener Dienst an…und bei jedem dieser praktischen Services, generiert der Suchgigant Daten…

Radiotipp: “Die dunkle Seite der Macht: Suchmaschinen im Internet”

Wednesday, January 28th, 2009

Am kommenden Freitga, 30.1.2009, bin ich von 19:15 bis 20:00 Uhr im Deutschlandfunk in der Sendung “Medienquartett” zum Thema Suchmaschinen zu Gast. Thema der Sendung ist “Die dunkle Seite der Macht: Suchmaschinen im Internet”.

Das Medienquartett setzt sich aus
Manfred Bissinger, Publizist, Hoffmann und Campe,
Tissy Bruns, Leitende Redakteurin, Tagesspiegel, Berlin und
Medienwissenschaftler Prof. Gundolf Freyermuth zusammen.

Moderiert wird die Sendung von Hans-Jürgen Jakobs, sueddeutsche.de und Christian Floto, Deutschlandfunk

Die Frequenz kann unter http://www.dradio.de/dlf/frequenzen/ bestimmt werden. In Österreich ist der Beitrag als Live-Stream unter http://www.dradio.de/dlf/ empfangbar.

“Googles Dominanz geht vorbei”

Tuesday, January 27th, 2009

Ich werde immer wieder per E-Mail oder auch nach Vorträgen gefragt, ob ich überzeugt bin, dass der Stern Googles einmal nicht mehr so hell scheinen wird. Ja, weil es sich die Internet-Gemeinde nicht mehr gefallen lassen wird, von einem Konzern derart heimtückisch ausspioniert zu werden. Weil es Google wie jedem anderen Unternehmen, das den Markt beherrscht, gehen wird; nämlich, dass die Sympathie für dieses Unternehmen schwindet - siehe Microsoft, siehe Nokia etc. Auch bin ich überzeugt, dass die EU-Politiker demnächst mal einsehen und begreifen werden, dass sie sich von einem US-Konzern nicht derart an der Nase herumführen lassen können. Google beherrscht perfektes Lobbying, nur daher hat der Konzern noch keine Probleme erhalten.
Aber die Dominanz wird schwinden, sagt einer, der auch ziemlich erfolgreich ist im Web, nämlich Jimmy Wales, Wikipedia-Gründer und Wikia Search-Erfinder. “Googles Dominanz geht vorbei”, sagte er in einem Interview mit der ORF-Futurezone. Im vergangenen Jahr konnte ich ihn im Rahmen der DLD-Conference interviewen, schon damals war er überzeugt, dass die Zeit Googles vorbeigehen wird.

Anbei die Frage, die ORF.at gestellt hat:

ORF.at: Derzeit dominiert Google den Suchmaschinenmarkt. Wird diese Dominanz zu brechen sein?

Wales: Ja, das glaube ich. Die Dominanz von Google auf dem Suchmaschinenmarkt ist ein vorübergehendes Phänomen. Ich glaube, dass ihr Werbungssystem mit den Stichwörtern für eine lange Zeit weiterbestehen wird, aber auf dem Suchmaschinenmarkt ist Platz für den Wettbewerb. Man darf nie vergessen, dass Google aus dem Nichts emporgeschossen ist.

Das ganze Interview gibt es hier nachzulesen.

TSG Hoffenheim-Fußballprofi Andi Beck empfiehlt die “Google Falle”

Monday, January 26th, 2009

Gefreut habe ich mich über einen Artikel in der Süddeutschen http://www.sueddeutsche.de/sport/555/452262/text/ , in der – bereits kurz vor Weihnachten – der Verteidiger des deutschen Bundesliga-Führenden Hoffenheim, Andreas Beck, interviewt worden ist. Im großen Interview mit dem Titel „Philosophen lasse ich wieder weg“ wurde der Fußballprofi über seine Leselust, kluge Aphorismen und Buchtipps zum Fest gefragt.

Eine Frage der SZ beantwortete Beck:

SZ: Wirtschafts-Sachbücher scheinen Ihnen ebenfalls zuzusagen.

Beck: Kapitalismus, Globalisierung oder jetzt der Crash am Finanzmarkt, den zig Bücher lange angedeutet haben - das interessiert mich. Hervorragend fand ich “Wikinomics. Die Revolution im Netz” - ein Sachbuch , wie das Internet ökonomische Hierarchien aufgebrochen hat. Empfehlen kann ich auch “Die Google-Falle” von Gerhard Reischl. Oder “Inside Steve’s Brain” von Leander Kahney: über Steve Jobs, den Mitgründer von Apple.

„Die Google Falle“ ist ab sofort auch als Hörbuch erhältlich!

Sunday, January 25th, 2009

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“Ein aufschlussreiches Hörbuch über eine Weltmacht im Internet und ihre Folgen” – soeben ist bei Radioropa das Audiobook zu meinem Buch „Die Google Falle“ erschienen. Gelesen wurde es von Peter Matic, Synchronstimme von Oscar-Gewinner Ben Kingsley und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, er führt den Hörer mit seiner faszinierenden Stimme souverän durch das ganze Buch, übrigens die aktualisierte Version, in der auch Google Chrome, Google Analytics etc. in eigenen Kapiteln behandelt wird. Eine Hörprobe kann man sich auf der Radioropa-Webseite anhören.

Das ganze Hörbuch dauert 7 Stunden 3 Minuten und wird auf 6 Audio CDs ausgeliefert. Demnächst soll es auch eine Download-Version geben. Ordern kann man das Hörbuch bei Amazon:

Die Aufklärungsarbeit geht weiter

Tuesday, January 13th, 2009

Wir schreiben das Jahr 2009 – und meine Google-Aufklärungsarbeit geht weiter. Da ich in den vergangenen Wochen einige eMail-Anfragen erhalten habe, ob ich den Blog einstelle – natürlich nicht. Die kurze Schreibpause auf meinem Blog hatte lediglich (erfreuliche) private Gründe…

Für mich ist googlefalle.com und das dazugehörige Buch ein Langzeit-Projekt – da ich felsenfest davon überzeugt bin, dass auf den US-Konzern 2009, spätestens 2010 gehörige Probleme zukommen werden. Die EU wird die Datensammelleidenschaft und die Datensammelmethoden hinterfragen. Da nützt alle „Wir-sind-doch-so-gut-und-toll“-Arbeit der Google-Lobbyisten nichts. Ich habe bereits wieder einiges an Information zusammen getragen, die – ich bereite mich gerade auf die sechste Auflage der Googlefalle vor – ins Buch einfließen werden und über die ich auf dieser Seite berichten werde. Also – es geht weiter! An dieser Stelle danke für die vielen eMails von Internet-Nutzern, die so wie ich an den Hintergründen des coolen Konzerns interessiert sind. Ich verspreche: Ich bleibe dran…

Vergesst Chrome, nutzt Iron

Wednesday, December 17th, 2008

Mit dem Browser „Chrome“ hat sich Google ein ziemliches Eigentor geschossen, denn Chrome entpuppte sich als Schnüffel-Tool der Sonderklasse. Im Zuge des Internet-Surfens schickt der Browser ständig Daten in die Google-Zentren und füllt die Datensammlung über Internet-User an. Zwar ist Chrome vergangene Woche aus seinem Beta-Stadium befreit worden, aber so richtig abheben will er nicht. Und das ist gut so.

Auf Basis des Open-Source-Browsers Chrome wurde von „SRWare“ der Browser Iron entwickelt. Und der ist mittlerweile im deutschsprachigen Raum genauso verbreitet wie Chrome, weil er anständiger ist als der Google-Browser. Er sendet nämlich bei der Nutzung keine Daten an Google, alle Funktionen, die Daten an Google senden, wurden von den Entwicklern entfernt.

Den “Browser der Zukunft”, wie es SRWare nennt, kann man hier downloaden.

Der Google-Bock wird zum Gärtner - EU macht Google zum Datenschutz-Berater

Monday, December 15th, 2008

Vergleiche gibt es viele, und die Leser der ORF-Futurezone, waren da sehr einfallsreich: Den Bock zum Gärtner machen. Einen Einbrecher zum Leiter des europäischen Einbruchsdezernats zu ernennen, ohne ihn vorher zu läutern. Einen McDonalds-Vertreter zum EU-Ernährungsberater zu küren oder einen Vegetarier Fleisch essen bei zu bringen.
So in etwa ist es, wenn man erfährt, dass Google die EU beim Thema Datenschutz beraten soll. Jener Konzern, der in seinen Systemen die Daten von 800 Millionen Internet-Nutzern sammelt und auswertet. Der mit Hilfe des Gratis-Webseiten-Analyse-Tools Google Analytics auch Informationen von jenen sammelt, die nicht mit Google suchen oder ein Google-Service nutzen. Jenes hippe Unternehmen, das bei seinem Gmail-Service eMails scannt, dutzende Patente nutzt, die auch von Geheimdiensten stammen könnten.

Erich Möchel von der ORF-Futurezone hat jetzt entdeckt, dass Google Teil der neu gegründeten, fünfköpfigen Datenschutz-Beratergruppe des EU-Generaldirektorats Justiz ist. Diese soll die EU beraten, damit für das nächste Trend-Thema der IT, Cloud-Computing, Datenschutz-Richtlinien ausgearbeitet werden können. Google ein Datenschutz-Berater? Das ist nicht nur ein Widerspruch, sondern grenzt echt an totaler Ahnungslosigkeit seitens der EU-Verantwortlichen. Die EU-Kommission wird von einem Unternehmen beraten, das es mit Datenschutz und Menschenrechte nicht sonderlich ernst nimmt.

Der Google-Vertreter der Berater-Gruppe ist Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer, der erst vor einigen Monaten eine EU-Anfrage zum Thema Datensammeln beantwortet hat: “Wir sammeln Daten in Europa, da wir sie in den USA auswerten, sind EU-Datenschützer nicht zuständig.” “Dass Peter Fleischer die EU-Kommission in Sachen Datenschutz berät, strapaziert das Beiwort ,merkwürdig schon einigermaßen”, sagt Erich Möchel. Überhaupt ist die Zusammenstellung der Berater-Gruppe eigenartig: Neben Fleischer sitzen noch der Sicherheitschef des Chip-Herstellers Intel, zwei Vertreter von US-Anwaltsfirmen sowie der Leiter der niederländischen Datenschutzbehörde in dem Gremium. Somit beraten vier US-Vertreter die EU in Sachen Datenschutz.