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Die Google Falle » Blog Archive » Googles zu großer politischer Einfluss Googles zu großer politischer Einfluss - Politik, Schmidt, Google, Obama, Eric, Draht, Einfluss, Torys - Die Google Falle

Googles zu großer politischer Einfluss

Ich möchte heute eine Frage in den Raum stellen:
Hat Google einen zu großen politischen Einfluss?
Oder anders formuliert:
Ist Google schon mehr in Politik verstrickt, als uns recht sein sollte?

Es ist hinlänglich bekannt, dass Googles CEO Eric Schmidt einen ziemlich guten Draht zu US-Präsident Barack Obama hat. Obama wollte Eric Schmidt, der zu seinem 17-köpfigen Wirtschaftsberater-Stab zählte, ja bekanntlich zum „Sonderbeauftragten für Technologie“ machen, was Schmidt abgelehnt hat. Sein Einfluss auf die Politik ist offensichtlich groß genug, dass er einen solchen Job nicht braucht. Außerdem wäre es ja einer der größten Widersprüche in der Web-Ära gewesen. Schmidt, Chef des größten Datensammel-Unternehmens der Welt, berät Obama, der sich selbst als Verfechter der Privatsphäre in der IT-Ära sieht. Ein ziemlicher Widerspruch.

Gestern wurde bekannt, dass Schmidt die Torys, also die britischen Konservativen beraten wird. Die Datenkrake hat offensichtlich ihre Tentakel auch schon in der europäischen Politik. Schmidt soll die Torys bei der nächsten Parlamentswahl unterstützen und ihnen punkto Wirtschaftspolitik beraten.

Kann das sein? Soll das sein? Ist es nicht wieder mal ein Beweis, dass Google seine Macht immer weiter ausbauen und die totale Kontrolle erlangen will – nicht bloß über das Web und allen Informationen?

Ich finde es unvereinbar, dass der größte Web-Konzern in der Politik mitmischt und so Lobbying für sich und die eigenen Interessen betreibt und Mitkonkurrenten dadurch das Leben schwer macht. Keiner kann mir erzählen, dass man durch diesen direkten Draht in die Politik nicht die Fäden ziehen kann.

Für mich ist klar: Sobald Google sich auch in der Politik eingenistet und breit gemacht hat, lässt sich der Konzern nicht mehr so leicht aufhalten und es wird auch schwieriger, dass Gesetze gegen das willkürliche Datensammeln beschlossen werden. Google gehört gestoppt.

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12 Kommentare zu “Googles zu großer politischer Einfluss”

  1. Christian Timmerer:

    Aber trifft dies nicht auch für andere Wirtschaftszweige zu? z.B. Tabak, Öl, Waffen, etc.

  2. Carsten:

    Google hat Milliarden von $ und wenn man das hat, kann man so ziemlich alles bewirken damit. Alles ist irgendwann käuflich…
    Google wird niemals irgendwann den großen Paukenschlag machen, das wäre viel zu auffällig. Die werden sich schön langsam überall einnisten und dann im Hintergrund agieren. Öffentlich zu agieren wäre zu auffällig.

  3. Gerald Reischl:

    @christian perfekt passende anmerkung. wie die waffen.lobby die us-regierungen der vergangenen jahrzehnte beeinflusst (hat), beweisen ja die diversen kriege mit us-beteiligung. bei der waffen.lobby ist es eine gesamte branche, google hat freilich nichts mit waffen und kriegen zu tun, aber lobbying an der richtigen stelle in den usa kann auswirkungen auf die gesamte it-branche haben…

  4. LD:

    Der Volksmund sagt: “Geld regiert die Welt”. Und wer das Geld regiert, regiert folglich die Welt. Allen voran sei hier der US FED und seine privaten Eigentümer erwähnt. Im Informationszeitalter regiert man die Welt aber nicht nur mit Geld sondern praktisch gleichwertig auch mit Informationen. Wer also die Informationen regiert, regiert auch (zumindest zu einem grossen Teil) die Welt. Der Vertreter an der Spitze dieser neuen Gilde ist Google.

  5. Toa-Nuva:

    Kann man davon ausgehen, dass die beiden Fragen im ersten Absatz rein rhetorischer Natur sind? ;-)

  6. saibot:

    hmmm… mein erster Gedanke wenn ich solche Bücher oder Ankündigungen sehe ist: Oje, da versucht schon wieder ein Autor mit reißerischen Themen Geld zu machen. Alles ist möglichst allamierend formuliert und optisch aufbearbeitet (siehe diese Website). Gut, dieses Buch hab ich noch nicht gelesen und möchte es auch nicht aburteilen. Allerdings scheint mir die gesamte Aufmachtung etwas zu reißerisch für ein seriöses Buch.

    Das es Probleme mit dem Datenschutz gibt, ist unbetritten. Aber ist Google da wirklich die größte Gefahr? Eine Firma, der man in Deutschland bisher noch keine einzige wirklichen Verstoß gegen den Datenschutz nachsagen kann. Viel kritischer ist doch da der erste Zensur-Filter den die Bundesbehörden in Deutschland den ISP auf’s Auge drücken möchten. Oder die Vorratsdatenspeicherung verbunden mit Terror-Hyterie.

    Naja… mal sehen was da noch kommt….

  7. Gerald Reischl:

    @ sailbot
    Man muss Menschen aufrütteln, damit sie auf eine Problematik aufmerksam werden. Was nützt eine, ich nenne es “brave” Aufmachung einer Webseite, wenn sie von niemanden gelesen wird? Auch in einer Zeitung kommt es auf den Titel einer Story an, damit sie gelesen wird….das gleiche gilt für einen Buchtitel…

    Und ad “Geld machen” - wenn es ein reißerisches, unseriöses, schlecht recherchiertes Buch wäre, würde es wohl nicht auf der Shortlist (5 deutschsprachige Bücher) des Wirtschaftsbuchpreises im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 08 gestanden haben…
    Google ist das größte Problem, weil jeder Google nutzt bzw. Google in die Falle gerät, sogar dann, wenn er Google vermeiden will - siehe Google Analytics-Problematik…
    Man hat Google - noch - keinen Verstoß gegen den Datenschutz nachsagen können. Vor zwei Jahren hätte es wohl auch keiner für möglich gehalten, dass einmal die Deutsche Telekom gegen den Datenschutz verstößt….
    Zudem finde ich es sehr bedenklich, wenn ein Unternehmen wie Google sagt, dass sie Daten in Europa lukrieren, da diese aber in den USA analysiert würden, europäische Datenschutzgesetze nicht gelten…Und ehrlich gesagt - aber das ist eine Mutmaßung - wer hat schon heute Zugriff auf die Googlesche Datensammlung? Nicht nur ich bin davon überzeugt, dass US-Behörden schon längst die Datensammlung nutzen…

    Wehret den Anfängen - Die Welt darf keine Google werden

  8. Gerald Reischl:

    @ toa-nuva

    natürlich ;-) was denn sonst….

  9. Anonymous:

    Es wurde die Google Analytics-Problematik erwähnt. Aus eigener Erfahrung (ohne mich damit näher befasst zu haben) weiß ich, dass (angeblich) Google-fremde Web-Seiten Java-Skript Code von google-analytics.com in Ihre Web-Seiten einfügen. Wofür kann man sich denken bzw. hier bei Googlefalle sicher irgendwo nachlesen.

    Ich schreibe hier, weil ich den Lesern ans Herz legen will, JavaScript *gezielt* zu deaktivieren bzw. zu aktivieren. (Komplett abschalten kann sich sicher heute keiner mehr erlauben.)

    Für Firefox gibt’s dazu ein Plugin namens NoScript. (Alles freie (open source) Software, nur deshalb hier erwähnt) Ob und wie das für andere Browser geht, k.A.

    Besten Gruß,
    Anonymous

    PS: bei googlefalle.com habe ich überigens (bisher) keinen fremd-injizierten Java-Code gefunden

    PSS: Dass man hier die E-mail angeben muss, um zu posten, finde ich für eine Seite, der Datenschutz ein Haupt-Anliegen ist schon recht unpassend (auch wenn man die erfinden kann …)

  10. Gerald Reischl:

    @ anonymous - danke fürs posting….bitte noch den link zum noscript.code liefern. danke
    und ad posting/email-adresse….
    da ich nicht google bin, werte ich a) diese adresse nicht aus und b) werden sie ohnehin nicht angezeigt und c) erfinden die meisten wie festgestellt ohnehin eine….

  11. Mjoelnir.Thorshammar.Feindschmetterer@web.de:

    … und für die Paranoiker unter uns: hier noch der Verweis auf die Netʒſeite: <img

    src=”https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/images/t/820/943948800″
    Fragen gern auch in mein Netʒpoſtfach

  12. Nenomin:

    Und mit “CS lite” kann man dann noch gleich die Cookiebehandung ganz gezielt steuern.
    Addon-Seite: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addons/policy/0/5207/45744
    Downloadlink: https://addons.mozilla.org/de/firefox/downloads/file/45744/cs_lite-1.4-fx+tb+sm.xpi

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