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Google will eine weiße West - und verkauft Performics

Druck auf Google auszuüben, kann offenbar auch Wirkung haben: Am 11. März hatte die EU den DoubleClick-Deal Googles genehmigt, tags darauf ist bekannt geworden, dass DoubleClick durch einen Firmen-Zukauf im Jahr 2004 mit Performics auch einen so genannten Suchmaschinen-Optimierer besitzt. Noch am selben Tag wurde Google vom renommierten Suchmaschinen-Experte Danny Sullivan auf seinem Portal Searchengine-Land Google in einem offenen Brief aufgefordert, sich dieser Firma zu entledigen. Es könne nicht sein, dass eine Suchmaschine ein Unternehmen besitzt, das Tipps verkauft, wie man von einer Suchmaschine weit nach vorne bzw. oben gereiht wird.

Heute früh hat mich Christoph Pichler von CPC-Consulting auf einen aktuellen Eintrag im offiziellen Google-Blog aufmerksam gemacht: Tom Phillips, ein Google-Direktor, der für die Integration von DoubleClick in das Google-System verantwortlich ist, schreibt dort, dass Performics an eine „third party“ verkauft wird. Interessant ist jetzt nur, wer dieser Käufer sein wird. Ich bleibe dran.

Die Performics-Geschichte zeigt aber auch etwas Anderes: Öffentlicher Widerstand kann etwas bewirken, daher sollte man auch in der gesamten Datenschutz-, Privatsphäre-, Datensammelleidenschaft- und Menschenrechtsdiskussion mehr Druck auf Google machen. Nur so kann sich was ändern!

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